Seniorenbund auf Kärnten-Fahrt

Die lange geplante Reise nach Kärnten fand vom 27. bis 29. September statt. Das Wetter wie für Engelreisen angerichtet. Nur die Straßenbausaison ließ uns zur Hinreise den Weg durch das Ennstal und Schladming wählen, was natürlich Zeit kostete. Das Maltatal mit Stausee und der gewaltigen Kölnbreinsperre machte sprachlos. Aber auch die touristischen Einrichtungen. Das Werk war einst als Ersatz für das geplante AKW Zwentendorf errichtet worden. Für den Besuch im Porsche-Museum blieb leider keine Zeit. Im Hotel Pfeffermühle bei St.Urban fanden wir unser hochwertiges Quartier und eine ausgezeichnete Küche.

Der zweite Tag führte uns zunächst auf die Burg Hochosterwitz, zum Hauptsitz der Khevenhüller Grafen. Die Sicht auf hochwertige Bausubstanz und viele Porträts adeliger Vorfahren entführte uns in alte Zeiten, die sich keiner zu erleben wünschte. Weiter gings an den Wörthersee zum Pyramidenkogel, wo wir von ganz weit oben auf die Domizile der Schönen und Reichen hinabschauten. Eine Schifffahrt auf dem Ossiachersee ergänzte das Programm.

Die Heimfahrt über die Nockalm-Hochalpenstraße mit Unterbrechungen und Einkehr in der Zechneralm stillte den letzten Hunger auf botanisches Wissen und Kärntner Spätzle.

Danke unserem Obmann Lois Hausjell und dem Busunternehmen Steinbichler aus St.Georgen.

Ausflug in die Wildschönau.

Am 22. Juni fuhren 57 Personen unserer Ortsgruppe Attersee / Nußdorf in die beliebte Urlaubsregion Wildschönau.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Chiemsee ging es weiter nach Wörgl in die Wildschönau.

Mit dem Bummelzug zuckelten wir entlang der Wildschönauer Ache hinauf zur Schönanger Alm.

Für Natur – und Wanderfreunde gibt es hier viele schöne Wanderwege, die direkt ins Almgebiet führen.

Im Alpengasthof Schönangeralm genossen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen.

Anschließend gab es die Möglichkeit für einen kurzen Spaziergang, bevor wir die Schaukäserei besuchten.

Die Schönanger Alm ist der Stolz von 24 bäuerlichen Betrieben. Circa 260 Tiere verbringen die Sommerzeit von Juni bis September auf der Alm.

Täglich werden 2500 Liter Milch verarbeitet.

In der Schaukäserei wird gezeigt und erklärt, wie Köstlichkeiten (wie Bergkäse, Emmentaler, Tilsiter ) ausschließlich mit Milch der Schönauer Kühe hergestellt werden.

Die Produkte konnten natürlich verkostet (mit einem Schnapserl) und käuflich erworben werden.

Anschließend besuchten wir das Bergbauernmuseum mit dem wöchentlichen Handwerksmarkt.

Die Außenansicht zeigt ein typisches Wildschönauer Bauernhaus (aus dem Jahr 1795) aus Holzblöcken und mit Holznägeln gebaut.

Im Inneren der alten Hofanlage erzählen mehr als 1200 Ausstellungsstücke aus dem Leben der Bauern von früher.

Beim Gang durch das Haus besucht man die Dreizehnlindenstube (war das Wohnzimmer der Familie ) mit Kachelofen, die Machlkammer ( mit den notwendigen Wekzeugen für Haus – und Stallreparaturen ), und die Rauchkuchl.

Wir konnten einem Ranzensticker und einem Korbflechter zusehen. Vor dem Haus gab es Honigspezialitäten.

Bevor wir uns auf den Heimweg machten, konnte man noch Kaffee, Kuchen oder Krapfen zur Stärkung genießen.

Wieder konnten wir einen schönen Ausflug mit interessanten Eindrücken erleben.

Dass ein Schlechtwetterprogramm auch eine interessante und unterhaltsame Alternative sein kann, konnten 28 Mitglieder unserer Ortsgruppen Attersee / Nußdorf am 17. Mai erleben.

Da die Almseewanderung buchstäblich ins Wasser fiel, organisierten unser Obmann und Frau Marlies Veith eine andere Ausflugsmöglichkeit. So fuhren wir am Vormittag ins Motorradmuseum nach Vorchdorf, einem beliebten Ziel für Oldtimer – und BMW -fans. Das Ergebnis jahrzehntelanger Sammelleidenschaft ist beachtlich. Es sind Motorräder aus einem Zeitraum von 100 Jahren ausgestellt. Es gibt auch Sondermodelle, Behörden – und Armeefahrzeuge und auch eine Rennsportabteilung zu bestaunen. Mit viel Liebe zum Detail werden ca. 200 Motorräder und Gespanne auf einem Rundweg über zwei Mansarden eines Vierkanthofes präsentiert. Das Mittagessen ließen wir uns im Gasthof Schloß Hochhaus in Vorchdorf gut schmecken. Am Nachmittag besuchten wir die Glashütte in Schwanenstadt. Glasmacher formen dort glühende Glasmasse zu wunderbaren Gegenständen. Die alte Handwerkskunst wird in Verbindung mit moderner Schmelztechnik im Elektroofen ( 1200°C ) durchgeführt. Es werden exklusive Geschenkartikel, Rosenkugeln, Vasen, Gartenartikel, individuelle Pokale und Dekos hergestellt. (Jedes Stück ist ein Unikat) Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in der Bandlkramerey in Seewalchen ein und ließen den Ausflugstag, der allen sehr gut gefallen hat, gemütlich ausklingen.

Vom 20. bis 24. April nahmen 11 Mitglieder unserer Ortsgruppen an der Fahrt an die Adria teil. Dort konnten wir das farbenfrohe Frühlingserwachen mit allen Sinnen spüren und genießen. Auch das Hotel in Cervia steht direkt am Meer.

Am ersten Tag besuchten wir eine der ältesten Republiken der Welt. An den Hängen des Monte Titano liegt die gleichnamige Hauptstadt San Marino.

Ein Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt führt über Stufen und steile Gassen.

Zurück geht es nach Cervia.

Das Stadtzentrum ist durch einen Kanal mit dem Hafen verbunden. Im Park befindet sich das industrielle Salzwerk. Das bei Cervia gewonnene Salz gilt als eines der besten Italiens, da es besonders rein ist.

Von hier ging es weiter an den Strand von Pinarella, wo das internationale Drachenfest mit lustigen und kunstvoll gestalteten Figuren stattfand.

Am nächsten Tag besuchten wir in Faenza, im Rahmen einer Stadtbesichtigung, eine Keramikwerkstatt. Die kunstvoll gestalteten Keramikarbeiten werden unter dem Namen Majolika gehandelt.

Weiter ging die Fahrt durch das grüne und blühende Hinterland mit Obstplantagen, Olivenbäumen und Weingärten nach Brisighella.

In der urigen Altstadt befindet sich im 1. Stock der Häuser am Marktplatz ein welliger, überdachter Bogengang, der Eselspfad. Er wurde früher für die Gipsbeförderung aus den Steinbrüchen mit Hilfe von Eseln genutzt.

Auf der Rückfahrt genossen wir noch auf dem Weingut Fattoria Paradiso Bertinoro eine Weinverkostung.

Am letzten Tag besuchten wir Ravenna, bekannt für die bunten Mosaiken, mit denen viele zentrale Bauten verziert sind.

Beeindruckend sind die Mosaiken aus byzantinischer und frühchristlicher Zeit in den Basiliken Sant`Apollinare Nuovo und San Vitale.

Den Abschluss erlebten wir im malerischen Lagunenstädtchen Comacchio („Klein – Venedig“). Bereits im Mittelalter wurden in den Lagunen Aale gezüchtet, in Comacchio verarbeitet und von dort landesweit verschickt.

Die Stadt wird von Kanälen durchzogen und erinnert dadurch an Venedig.

Begleitet wurden wir von einer lokalen Reiseleitung, die ausführlich über Geschichte, Wirtschaft und Politik erzählte.

Am fünften Tag traten wir nach dem Frühstück mit vielen schönen Eindrücken die Heimreise an.

Ein herzliches Danke an Frau Marlies Veith, die diese Frühlingsfahrt für uns organisierte.